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Auf dem Gebenstorfer Horn

Heute wollten wir nur eine kleine Wanderung machen, denn unsere Beine waren noch etwas müde vom Velofahren gestern. Also fuhren wir mit dem Zug nach Baden und marschierten zurück nach Brugg. Ganz so leicht, wie es tönt, ging das dann aber doch nicht. Als erstes stiegen wir nämlich direkt aus der Badener Altstadt zur Ruine Stein hoch, das waren gefühlte tausend Treppenstufen von der steilen Sorte.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass dies mein allererster Besuch dieses wunderbaren Aussichtspunktes war. Der Blick auf Baden und Umgebung entschädigt für die Mühen des Aufstiegs.

Dann ging es weiter Richtung Baldegg, und zwar immer noch bergauf, wenn auch nicht mehr so steil. Und was steht auf der Baldegg? Genau: ein Aussichtsturm! Diesen konnten wir natürlich nicht auslassen, und so erklommen wir weitere 172 Treppenstufen – eine Wendeltreppe von der steilen Sorte –, um die Aussicht vom 1985 erbauten Wasserturm mit Plattform zu geniessen. Der Turm ist hässlich,

aber der Blick von oben ist sensationell.

Ausserdem stehen auf der Baldegg zwei Restaurants. Eines kennen wir gut, und das andere sah ausserordentlich einladend aus. Vom Turm aus kann man den Gästen direkt in die Teller blicken. Da wir aber Sandwiches, Obst und Tee dabei hatten, war nichts mit einkehren.

Liegehallen-Beizli Baldegg

Also marschierten wir weiter Richtung Gebenstorfer Horn, und von nun an ging es endlich leicht bergab. Das Wetter wurde auch immer schöner, und ich war froh, dass ich anstelle der Jacke die Dächlikappe eingepackt hatte. Unterwegs entdeckten wir eine hübsche Buntbrache, den einen oder anderen Pilz sowie einige Ebereschen mit leuchtend orangeroten Beeren.

Buntbrache Schirmlinge

Vom Gebenstorfer Horn ging es steil hinunter nach – Gebenstorf natürlich, und von dort hinunter an die Reuss, wo wir etwas flussaufwärts wandern mussten, um zur ehemaligen Spinnerei Kunz in Unterwindisch zu gelangen. Dieses kurze Stück dem Ufer entlang beeindruckt mit einer Reihen mächtiger Platanen.

Platanen

Wir überquerten die Reuss, und nachdem wir den Rest unseres Proviant verdrückt hatten, wanderten wir weiter an die Aare, wo wir den neuen Steg in Brugg aus nächster Nähe bewunderten. Betreten haben wir ihn aber noch nicht, das wird dann das nächste Projekt.

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